Das Zelten backen ist wohl die schönste Einstimmung auf Weihnachten ❤️ wem gehts da gleich wie mir 😇
Der Duft nach Zimt und Gewürzen, nach der fruchtig-nussigen Füllung, stimmt uns auf den Advent ein. ⭐️
Vielleicht ist es aber auch das traditionelle Rezept und die Geschichte, die hinter dem Kletzenbrot steckt…
Das Energie schenkende Früchtebrot wurde ursprünglich auf Bauernhöfen gebacken, da es das einzige Weihnachtsgebäck war, das leistbar war. Die gedörrten Birnen (Kletzen), getrocknete Zwetschgen und Walnüsse waren günstige- weil hauseigene – Zutaten, die verwendet wurden.
Erst später, kamen durch wachsenden Wohlstand und Import von Südfrüchten Besonderheiten wie Feigen, Rosinen,… zum Rezept. 🌿
Mein persönliches Zeltenrezept stammt aus einer Vermischung von Mamas Hausrezept und dem meiner Schwägerin Maria 😇 über die Jahre hab ich mir von beiden das Beste aufgeschrieben und – je nach Obstangebot – kann das jährlich nochmal ein wenig variieren…
Füllung:
300 g Sultaninen
200 g Dörrpflaumen
150 g Kletzenbirnen
150 g Feigen
100 g Walnüsse
50 g Mandeln
50 ml Apfelsaft
1 Stamperl Rum
1/2 Packung Zeltengewürz
Alles klein schneiden/hacken, vermengen und 1 Tag rasten lassen.
Teig:
300 g Roggenmehl
100 g Weizenmehl
1,5 TL Salz
1/2 Würfel Germ
Teig zubereiten und 2 Stunden gehen lassen.
Anschließend die Fruchtmasse mit dem Germteig verkneten, Laibe formen und nochmal 20 Minuten gehen lassen damit es später nicht so aufreißt.
Etwas Milch mit Weizenmehl zu einer klebrigen Masse verrühren, das Brot damit gut einstreichen, mit Ei bestreichen und nach Geschmack verziehren.
Bei 190 Grad Heißluft 1 Stunde backen.
Der Zelten ist superlange haltbar, er wird mit der Zeit sogar noch saftiger und eignet sich perfekt als Energieriegel bei den hoffentlich bald startenden Skitouren 🥰
Ab morgen gibt es den Haslacher Zelten im Laderl ❤️
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