Eigentlich gibt´s bei uns am Sonntag meistens Fleisch. Da aber gestern ja die Helfer zu verköstigen waren und ich Rindsvögerl gemacht habe, gab es heute mal vegetarisch.
Und zwar Schlutzkrapfen. Oder eher Osttiroler Schlipfkrapfen. Ein bissl abgeschaut habe ich auch bei den Kärntner Nudeln. Von allen Varianten ein bisserl, geworden sind sie sehr köstlich!
Tiroler Erdäpfel-Kasnudeln
Für den Nudelteig:
350 g helles Dinkelmehl
150 g Dinkel-Vollkornmehl
1 Ei
175 ml kaltes Wasser
Für die Füllung:
250 g #tirolererdäpfel
175 g Spinat
175 g Tiroler Topfen
75 g Reibkäse Käserei Reith
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
Salz und Pfeffer
Galgant, Muskatnuss
Tirolmilch Butter und geriebenen Bergkäse von der Käserei Reith – Alpbachtaler Käse zum Anrichten.
Für die Fülle werden die gekochten Erdäpfel grob gerieben. Zwiebel, Knoblauch und Spinat kurz in Butter anschwitzen und mit den restlichen Zutaten vermengen. Gut würzen.
Dann aus den weiteren Zuaten einen festen Teig bereiten, diesen 2 mm dünn ausrollen. Dafür verwende ich gerne Dinkelgries, der klebt nicht und der Teig lässt sich gut bearbeiten. Dann ca. 9 cm große Kreise ausstechen, 1 TL Füllung drauf geben, und „krendeln“, das heißt die Teigränder zusammen legen, und mit Daumen und Zeigefinger zackenartig zusammendrücken.
Auch wenn es Tiroler Erdäpfel-Kasnudeln sind, möchte ich euch diesen schönen alten Kärntner Spruch nicht vorenthalten: „A Dirndl, dos nit krendeln konn, kriagt kan Monn“
Die fertig gefüllten Nudeln werden 8 bis 10 Minuten im Salzwasser gekocht, abseihen und mit zerlassener Butter und geriebenen Bergkäse servieren.
Am liebsten würde ich noch frischen Schnittlauch drüber streuen, nur wächst der leider noch nicht und so wie die Wettervorhersage für die kommende Woche aussieht, wird das noch eine Weile so bleiben.
Aber eigentlich juckt es mir schon ein bisserl in die Finger, würde gerne schon bald mit der Gartenarbeit starten. Im Frühbeet würde das eh schon gehen, was meint ihr dazu?
